Heute an Tag 19 bei den #28daysofblogging möchte ich Ihnen einen Vortrag von Steve Jobs vorstellen – einen Vortrag, den ich sehr liebe … Ich hoffe, er gefällt Ihnen ebenso wie mir. :-) Steve Jobs hat die Rede vor einigen Jahren an der Stanford Universität vor Studierenden gehalten. Ich finde sie außerordentlich bemerkens- und lesenswert! Steve Jobs erzählt darin drei Geschichten aus seinem Leben:
„Die erste Geschichte handelt vom Verbinden der Punkte.“ Sie dreht sich darum, wie er zu seinen Adoptiveltern, an die Universität, wieder davon weg und zum „Grundstein“ seiner beruflichen Karriere kam, einem Kaligraphie-Kurs. Wohin ihn dieser Kurs – ein „Punkt“ in seinem Leben – führen sollte, an die Spitze eines der größten Unternehmen der Welt, war ihm in diesem Moment natürlich noch nicht klar.
„Nochmal, du kannst Punkte nicht verbinden, wenn du nach vorne blickst. Du kannst Punkte nur verbinden, wenn du zurück blickst. So musst du daran glauben, dass sich die Punkte irgendwie in der Zukunft verbinden werden. Du musst an etwas glauben – deinen Gott, Schicksal, Leben, Karma, oder was auch immer. Diese Einstellung hat mich nie im Stich gelassen und machte den erheblichen Unterschied in meinem Leben.“
„Die zweite Geschichte ist über Liebe und Verlust.“ Sie erzählt, warum Steve Jobs zunächst bei Apple „rausgeflogen“ ist, wie er dorthin wieder zurück kam und was er in der Zwischenzeit erfahren und gelernt hatte.
„Manchmal trifft dich das Leben mit einem Ziegelstein auf den Kopf. Verliere nicht deinen Glauben. Ich bin überzeugt, dass das einzige, was mich zum Weitermachen brachte, war, dass ich geliebt habe, was ich tat. Man muss das finden, was man liebt. […] Wenn du es bis jetzt nicht gefunden hast, dann suche weiter. Bleibe nicht stehen. Mit allen Fasern deines Herzens wirst du es spüren, wenn du es gefunden hast. Und wie jede gute Beziehung wird es besser und besser, wenn die Jahre vergehen. Also schaue dich um, bist du es gefunden hast. Bleibe nicht stehen.“
Die dritte Geschichte „ist über den Tod“. Steve Jobs berichtet von seiner Krebsdiagnose und wie er damit umgegangen ist.
„Niemand will sterben. Nicht mal Menschen, die in den Himmel kommen wollen, wollen sterben, um dorthin zu gelangen. Und dennoch ist der Tod das Schicksal, das wir alle teilen. […] Deine Zeit ist begrenzt, also verbrauche sie nicht, um das Leben anderer zu leben. […] Und das aller Wichtigste, habe den Mut dem eigenen Herzen und der Intuition zu folgen. Diese wissen schon genau, was du wirklich sein willst. Alles andere ist zweitrangig.“ Und zum Schluss seiner Rede gibt Steve Jobs den Zuhörern – und uns – mit auf den Weg: „Bleibt hungrig, bleibt töricht.“
Mich hat die Rede sehr berührt, weil sie für mich die wesentlichen Aspekte des Lebens auf den Punkt bringt: Dem Herzen zu folgen und das zu tun, was uns wirklich wichtig ist und uns wirklich am Herzen liegt – auch wenn wir im Moment noch nicht so genau wissen, wohin es uns führen wird. “Ich” zu sein und den eigenen Beitrag zu leisten.
Wer die wunderbare und sehr berührende Rede von Steve Jobs in voller Länge live sehen möchte, hier der Link.
Herzliche Grüße
Ihre/Eure Gaby Regler
P.S. Auch mit meinen KundInnen arbeite ich daran, ihre Punkte zu finden und diese zu verbinden. Manche dieser Punkte liegen in der Vergangenheit, manche im Hier und Jetzt und manche in der Zukunft. Fragen, die wir uns stellen, um die Punkte zu finden, sind:
- Welche Erfahrungen haben Sie gesammelt? Und was bedeuten diese für Sie?
- Was interessiert Sie wirklich? In welche Themen wollen Sie tiefer eintauchen? Was ist Ihre Leidenschaft? Was zieht Sie magisch an?
- Was macht Sie und Ihre Persönlichkeit aus? Was sind Ihre Stärken und Talente, auf die Sie bauen wollen?
- Welchen Beitrag zur Welt wollen Sie leisten? Was ist Ihnen wirklich wichtig? Was liegt Ihnen am Herzen?
- Was brauchen Sie, damit es Ihnen gut geht – im Leben und im Beruf? Wie können Sie sich weiterentwickeln und aufblühen?
- Wo wollen Sie hin? Was sind Ihre Ziele, Wünsche und Träume?
- Was sagen Ihr Kopf und Ihr Bauch – Ihre Intuition – dazu?
Die innere Beschäftigung und Auseinandersetzung mit diesen Fragen, das Suchen nach und das Finden von Antworten – all das lässt aus diesen Punkten ein Netzwerk entstehen, das Ihnen Ihren ganz persönlichen und individuellen Weg in Ihre berufliche Zukunft weist. Haben Sie Ihre Punkte bereits gefunden – und verbunden?
Bei den #28daysofblogging habe ich diese Beiträge bereits veröffentlicht:
- Tag 1: #28daysofblogging: Aufblühen im Beruf mit der Positiven Psychologie
- Tag 2: Bauen Sie Ihre Positiven Emotionen aus: Schaffen Sie sich „Freuden-Momente“
- Tag 3: Füttern Sie das Positive in Ihrem (Arbeits)Leben: „Der Positive Tagesrückblick“
- Tag 4: Schrauben Sie die Negativen Emotionen nach unten: Eine „Grübel-Viertelstunde“ genügt
- Tag 5: Dankbarkeit! Danken Sie einem Kollegen/einer Kollegin, bevor Sie nach Hause gehen
- Tag 6: Stress und seine negativen Folgen: Umdenken ist angesagt
- Tag 7: Entdecken Sie Ihre Stärken … durch Selbstreflexion
- Tag 8: Entdecken Sie Ihre Stärken … Machen Sie den Test zu den VIA-Charakterstärken
- Tag 9: Kommen Sie Ihrer Berufung auf die Spur: Finden Sie Ihre Signaturstärken heraus
- Tag 10: Spielen Sie mit Ihren Stärken … und wenden Sie eine Signaturstärke auf neue Weise an
- Tag 11: Spielen Sie mit Ihren Stärken … Nehmen Sie sich in Gedanken eine Signaturstärke weg
- Tag 12: Flow ist ein „magischer Raum“: Betreten Sie ihn – mit Ihren Stärken – noch öfter
- Tag 13: Freundlichkeit und Glücksempfinden: Timing und Abwechslung machen den Unterschied 🙂
- Tag 14: Achtsamkeit: Der „Noch Leichtere Weg“ dorthin … und eine Geh-Meditation
- Tag 15: Job Crafting: Gestalten Sie selbst Ihre Arbeit um
- Tag 16: Gute Beziehungen sind wichtig! Werden Sie zum dosierten „Geber“ mit 5-Minuten-Gefälligkeiten
- Tag 17: Active Constructive Responding: Freuen Sie sich aktiv mit anderen mit
- Tag 18: Sinn und Berufung: Setzen Sie Ihre Signaturstärken ganz konsequent ein
Liebe Gaby,
WUNDERSCHÖN!
Das ständige Suchen kenne ich. Ich will nie stehenbleiben. Genau das ist doch in der heutigen Welt so wichtig! Es gibt keinen Arbeitsplatz mehr, den man 30 Jahre lang behält – und das ist auch gut so! Mit neuen Aufgaben lernt man Neues dazu!
Viele Grüße, Izabella
Liebe Izabella!
Ja, so sehe ich das auch :-)
LG und danke für deinen Kommentar!
Gaby