Gerade jetzt in der Corona-Zeit habe ich zahlreiche Anfragen von Abiturienten und Abiturientinnen. Pläne, wie erstmal ein Gap Year machen, um die Welt reisen, jobben, eine Sprache lernen, ein Praktikum oder Soziales Jahr machen … sind gerade sehr schwierig oder haben sich leider komplett zerschlagen.
Viele Abiturient*innen wollen daher lieber sofort mit dem Studium beginnen. Doch was studieren? Und an welcher Hochschule/Universität? Und wie die richtige Entscheidung für die Studienwahl treffen? Hierbei treffe ich häufig auf …
Lose Fäden, Verwirrung und Ratlosigkeit
Mir sitzen Abiturient*innen gegenüber, die unsicher sind und die nicht wissen, wie sie weiterkommen sollen. Viele bringen Ergebnissen mit aus Berufs- oder Studienwahl-Tests und sagen: “Diese Ergebnisse treffen nicht richtig auf mich zu. Und sie passen nicht zusammen. Was mache ich jetzt bloß?” Manchmal klaffen die Ergebnisse so weit auseinander, dass auch ich beim besten Willen keinen gemeinsamen Nenner finden kann – wie z.B. bei einer jungen Frau, der vorgeschlagen wurde
- Grundschullehrerin
- Architektin oder
- Tierärztin
zu werden. Das Resultat: Verwirrung, Unsicherheit und Ratlosigkeit.
Es braucht Ergebnisse, die stimmig ineinandergreifen
Neben vielen Fragen, die ich als Coach stelle, arbeite ich mit mehreren (Test)Verfahren, deren Ergebnisse idealerweise wie Puzzle-Teile ineinandergreifen und anschließend in eine bestimmte Richtung zeigen – sowohl für die Wahl des Studiums als auch für die Wahl des späteren Berufs. Wichtig hierbei: Stimmigkeit in Bezug auf die eigene Persönlichkeit und das Hinterfragen und Zusammenführen der Ergebnisse.
Wenn die Ergebnisse noch (zu) stark voneinander abweichen, dann ist das für mich ein Zeichen, dass die betreffende Person noch zu wenig über sich selbst weiß, und über das, was ihr wirklich wichtig ist. Nicht weiter verwunderlich in so jungen Jahren. Selbstreflexion, das heißt nachdenken über sich selbst und die eigenen Ziele, ist dann angesagt. Und Gespräche mit Freund*innen, den Eltern und anderen Menschen, die meine Kund*innen, die Sie, gut kennen:
- Was sagen diese Menschen über Sie, Ihre Stärken und über das, wo sie Sie zukünftig im Studium und später im Beruf sehen?
- Passt Ihr eigenes Selbstbild zu dem, wie andere Menschen Sie wahrnehmen?
- In welche Richtung sollten Sie daher Ihre Selbsteinschätzung verändern und erweitern?
Testergebnisse liefern natürlich auch hilfreichen Input, über sich selbst nachzudenken und klarer zu erkennen: Das bin ich und das trifft wirklich auf mich zu. Und da will ich hin! Erstmal im Studium und später dann im Beruf.
“6 Levels” – sechs Schritte zum Ziel
Wenn Sie einen Eindruck gewinnen wollen, wie ich mit Ihnen arbeite, dann sehen Sie sich bitte diesen kurzen Film an, an dem ich vor einiger Zeit für das Campus Magazin mitgewirkt habe: Coaching für Abiturienten und Abiturientinnen – Wie man herausfindet, was man wirklich will
Die “6 Levels”, die hier so wunderbar dargestellt sind und die ich auch in meiner Arbeit mit Abiturient*innen zum Herausfinden des richtigen Studiums nutze, sind:
- Finde deine eigenen Interessen
- Nimm einen Perspektivwechsel ein
- Entdecke dich selbst
- Entwerfe dein Stärkenplakat
- Mache Tests im Internet
- Formuliere dein Ziel
Viel Freude beim Ansehen des Films!
Ihre/Eure Gaby Regler
P.S. Weitere Informationen, wie ich mit Abiturient*innen arbeite, finden Sie hier: ABI UND DANN? Finden Sie Ihren Weg ins richtige Studium und in den richtigen Beruf
und hier: ABI UND DANN? Karriereberatung für Abiturienten und Abiturientinnen