Wie dankbar sind Sie für die guten Dinge in Ihrem Leben – und in Ihrer Arbeit? Mein Thema heute an Tag 5 bei den #28daysofblogging. Etwas weniger Text, dafür zwei Übungen hierzu.
„Dankbarkeit ist so etwas wie der Königsweg zum Glück.“, schreibt Sonja Lyubomirski in Ihrem Buch Glücklich sein (S. 99). Sie fasst den Begriff der Dankbarkeit sehr viel weiter, als wir dies üblicherweise tun:
- „Dankbarkeit ist „Staunen; Wertschätzung; die Erkenntnis, dass eine negative Erfahrung auch ihre guten Seiten haben kann; die Erfahrung der Fülle; Dankbarkeit gegenüber einem Menschen; Dankbarkeit gegenüber Gott; oder das Gefühl wahrhaft gesegnet zu sein.
- Dankbarkeit bedeutet zu genießen; etwas nicht als Selbstverständlichkeit ansehen; eine schwere Erfahrung bewältigen; oder ganz im Hier und Jetzt zu stehen.“ (S. 99)
So breit gefasst, gefällt mir die Dankbarkeit noch sehr viel besser! Studien haben herausgefunden, dass Menschen, die sich eine zeitlang bewusst in Dankbarkeit üben, hilfsbereiter, optimistischer und zufriedener mit ihrem Leben sind. Darüber hinaus reduziert Dankbarkeit Ängste und Ärger. Also:
Wie können Sie dankbar(er) sein für das, was Sie haben? Schreiben Sie jetzt sofort Ihre „Dankbarkeits-Liste“ auf.
In Ihrem Leben gibt es sicher viele große und kleine Dinge, für die Sie dankbar sein können. Gehen Sie in Gedanken Ihr (Arbeits-) Leben und die Ereignisse der vergangenen Zeit durch und notieren Sie mindestens fünf Dinge, für die Sie dankbar sind, unter der Überschrift: „Diese Woche bin ich dankbar für: …“ Das, was Sie aufschreiben, braucht nichts „Großartiges“ zu sein, es sollte Ihnen allerdings etwas bedeuten. (S. 101)
Sonja Lyubomirski empfielt, diese Übung mindestens sechs Wochen lang einmal pro Woche durchzuführen, um den vollen positiven Effekt der Dankbarkeit zu spüren.
Danken Sie jeden Tag einem Kollegen/einer Kollegin, bevor Sie von der Arbeit nach Hause gehen.
Bedanken Sie sich jeden Tag, bevor Sie nach Hause gehen, bei einem Kollegen oder einer Kollegin für etwas, das Ihren Arbeitstag ein bisschen besser oder einfacher gemacht hat. Machen Sie dies persönlich, wenn möglich, ansonsten schreiben Sie eine Nachricht oder sprechen Sie auf die Mailbox. Versuchen Sie, möglichst klar zu formulieren, was Sie wertschätzen und warum Sie dies tun. Dann ab nach Hause. :-) (Nach Your Wellbeing Blueprint, Michelle McQuaid & Dr. Peggy Kern, S. 46)
Eine sehr schöne Anregung, finde ich, die ich mir selbst auf die Fahnen schreiben werde. Mit den Dankbarkeits-Listen gehe ich persönlich etwas flexibler um: Ich schreibe immer dann eine Dankbarkeits-Liste (auf mein Handy), wenn es mir gerade nicht gut geht. Dann verändert sich die Sichtweise auf mein Thema – positive Emotionen weiten ja unseren Blick – und ich kann wieder flexibler damit umgehen und nach Lösungen suchen. Wie gehen Sie mit der Dankbarkeit um?
Herzliche Grüße
Ihre/Eure Gaby Regler
Bei den #28daysofblogging habe ich diese Beiträge bereits veröffentlicht:
- Tag 1: #28daysofblogging: Aufblühen im Beruf mit der Positiven Psychologie
- Tag 2: Bauen Sie Ihre Positiven Emotionen aus: Schaffen Sie sich „Freuden-Momente“
- Tag 3: Füttern Sie das Positive in Ihrem (Arbeits)Leben: „Der Positive Tagesrückblick“
- Tag 4: Schrauben Sie die Negativen Emotionen nach unten: Eine „Grübel-Viertelstunde“ genügt
danke, liebe Gaby, habe gesehen es gibt auch Dankbarkeits-Apps… muss ich mir mal anschauen :-) und ja großes Thema: Geschafftes nicht als selbstverständlich anzusehen.
Dankbarkeits-App klingt super! Danke für den Hinweis, liebe Anke!
Mein Danke heute an Dich liebe Gaby als Blogger-Kollegin
Danke dir auch, liebe Astrid!
Liebe Gaby,
Du schreibst über so tolle Sachen! Diese Übungen, die du uns täglich gibst, sind sehr einfach auszuüben und das inspiriert total! Danke dir!
Viele Grüße, Izabella
Das freut mich sehr! Danke, liebe Izabella!