Entdecken Sie Ihre Stärken … Machen Sie den Test zu den VIA-Charakterstärken

STärken entdecken mit den VIA-CS

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Machen Sie gerne Stärken-Tests? Ich ja, sehr gerne! Wo immer mir ein Test begegnet, da bin ich dabei und schaue, ob ich mit dem Ergebnis etwas anfangen kann. Heute an Tag 8 beim #28daysofblogging möchte ich Ihnen die VIA-Charakterstärken aus der Positiven Psychologie vorstellen, die ich sehr schätze.

Die VIA-Charakterstärken fördern das persönliche Glück

Die VIA(Values in Action)-Charakterstärken wurden vor ungefähr 20 Jahren von Chris Petersen und Martin Seligman im Rahmen eines Projektes definiert, in dem sie sich – gemeinsam mit vielen anderen Wissenschaftlern – drei Jahre lang intensiv mit menschlichen Tugenden beschäftigten. Das Team sammelte Beispiele für Tugenden aus vielen Bereichen wie Geschichte, Religion, Philosophie und Kultur, welche Menschlichkeit in ihrer besten Form abbildeten. Aus den Tugenden leiteten sie die 24 VIA-Charakterstärken ab, die u.a. folgende Kriterien erfüllen müssen: „Eine Charakterstärke …

  • ist universell gültig: Sie wird kulturübergreifend als positiv und wünschenswert anerkannt.
  • ist erfüllend: Sie fördert die individuelle Erfüllung und Zufriedenheit sowie im weiteren Sinne das persönliche Glück.
  • ist moralisch wertvoll: Sie wird um ihrer selbst willen anerkannt und ist nicht nur Mittel zum Zweck.
  • setzt nicht andere nicht herab und verursacht keinen Neid: Wer sieht, wie ein anderer eine Charakterstärke einsetzt, erlebt ein erhebendes Gefühl (elevation effect), Anerkennung oder Bewunderung.“ (Daniela Blickhan, Positive Psychologie, S. 160)

Ihr persönliches Profil, bei dem es keine Schwächen gibt

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Entdecken Sie Ihre Stärken … durch Selbstreflexion

Stärken stärken

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Fragen Sie sich auch manchmal: Was sind denn überhaupt meine Stärken? Wo liegt mein Potenzial und nutze ich es überhaupt in meinem Beruf? Passt mein Beruf wirklich zu mir? Und wie kann ich mich in Zukunft im Beruf weiterentwickeln? Stärken sind heute an Tag 7 mein Thema bei den #28daysofblogging.

Stärken sind Farben für mich. Jeder Mensch besitzt dabei eine andere Kombination von Farben in sich. Diese zu entdecken, finde ich jedesmal wieder spannend! Stärken gehören zu  meinen Lieblingsthemen – ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit ihnen. Sie sind auch ein zentraler Baustein der Positiven Psychologie und des PERMAH-Modells von Martin Seligman und fallen in den Bereich E für Engagement. Unsere Stärken zu kennen und zu nutzen, hilft uns ganz wesentlich, im Beruf aufzublühen. Stärken stärken – ist die daher die Devise, und NICHT Schwächen ausmerzen, wie leider so oft noch üblich.

Stärken sind Muster von Gedanken, Gefühlen oder Verhaltensweisen – die Sie, wenn Sie sie anwenden, begeistern und motivieren, Ihnen Energie geben und Ihnen ermöglichen, Leistung auf höchstem Niveau zu erbringen.“ So definieren Michelle McQuaid und Erin Lawn Stärken in Ihrem Buch Your Strengths Blueprint (S. 22) mit verständlichen Worten, die mir gefallen.

Unsere Stärken zu kennen, ist nicht nur „nice to have“, sondern bringt uns im Beruf einen entscheidenden Schritt weiter, wie viele Studien nachgewiesen haben. Unsere Stärken genau zu kennen, gibt uns darüber hinaus eine klare Orientierung, welcher Beruf zu uns passt und wie wir uns im Beruf weiterentwickeln können. Wenn wir unsere Stärken kennen, dann können wir klare Prioritäten und Ziele setzen und unsere Entscheidungen im Beruf mit größerer Sicherheit und einem besseren Gefühl treffen.

Wie können Sie mehr über Ihre Stärken erfahren? Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon: Denken Sie über sich nach.

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Stress und seine negativen Folgen: Umdenken ist angesagt

Umdenken beim Stress

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Sind Sie gerade im Stress? Wahrscheinlich werden Sie mit „ja“ antworten. Sehr im Stress? Vielleicht auch. Und was denken Sie darüber, dass Sie gerade im Stress sind? Finden Sie dies gut oder schlecht? Wahrscheinlich werden Sie an dieser Stelle „schlecht“ sagen. Heute an Tag 6 ist der Stress im Zentrum meines Beitrags zu den #28ofblogging.

In ihren Studien zum Stress hat die Gesundheitspsychologin Kelly McGonigal herausgefunden, dass das, was wir über unseren Stress denken und wie wir ihn wahrnehmen, entscheidend dafür ist, ob er uns schadet oder nicht. In ihrem sehr sehenswerten TED-Talk sagt sie: „Jahrelang habe ich erzählt, dass Stress krank macht. Stress erhöht das Krankheitsrisiko, von einer einfachen Erkältung bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Prinzip habe ich Stress zum Feind erklärt. Aber ich habe meine Meinung diesbezüglich geändert und heute möchte ich Ihre ändern.“

In einer Studie mit 30.000 Menschen und über acht Jahre hinweg hat Kelly McGonigal nachgewiesen, dass Menschen, die im letzten Jahr viel Stress hatten, ein 43 % höheres Sterberisiko hatten. „Das stimmte aber nur für diejenigen, die auch glaubten, dass Stress gesundheitsschädlich ist. Die Leute, die viel Stress durchlebten, dies aber nicht als schädlich ansahen, hatten kein höheres Risiko zu sterben. Jetzt haben die Forscher hochgerechnet, dass in den 8 Jahren, in denen sie die Todesfälle verfolgten, 182 000 Amerikaner vorzeitig starben. Dies aber nicht stressbedingt, sondern aufgrund des Glaubens, dass Stress schädlich ist.“

Wenn wir uns im Stress fühlen, dann erhöht sich unsere Herzfrequenz und unsere Adern ziehen sich zusammen, was auf längere Zeit ungesund für unser Herz-Kreislauf-System ist. Wenn die Teilnehmer der Studie diese Reaktion für sich selbst aber als hilfreich einstufen konnten, dann blieben ihre Adern entspannt. Ihr Herz schlug zwar immer noch stark, aber in einem gesünderen Ausmaß, berichtet Kelly McGonigal, und weiter: „Das sieht sogar sehr so aus wie ein Moment der Freude, des Muts. […] Und genau das ist es, was die moderne Wissenschaft über Stress enthüllt: es ist entscheidend, wie man über Stress denkt.“ Wenn Ihr Herz im nächsten Stress wieder heftig klopft, dann sollten Sie denken: „Dies ist mein Körper, der mir hilft, die Herausforderung voll zu meistern. Und sollten Sie Ihren Stress derartig wahrnehmen können, wird Ihr Körper Ihnen glauben, und Ihre Stressreaktion wird gesünder sein.“ Das klingt gut und ist in jedem Fall einen Versuch wert, denke ich.

Vielleicht unterstützt Sie auch die folgende kleine Übung dabei, eine stressige Zeit anders wahrzunehmen:

Machen Sie eine stressige Zeit zu Ihrer Kraftquelle

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