Die eigenen Stärken genau kennen: In diesen Situationen muss es sein …

Stärken stärken. Stärken erkennen. Stärken nutzen.Sie müssen Ihre Stärken kennen, wenn Sie konkret vor folgenden Herausforderungen stehen …

  • Sie haben vor, sich zu bewerben und wollen in Ihrem Bewerbungsschreiben überzeugend darlegen, warum gerade Sie für diese Stelle besonders gut geeignet sind.
  • Sie haben in Kürze ein Vorstellungsgespräch, in dem Sie sicher nach Ihren Stärken und Ihren Erfolgen der letzten Zeit gefragt werden.
  • Das jährliche Mitarbeitergespräch mit Ihrem Chef, Ihrer Chefin steht an, wo Sie sich gut verkaufen und Ihre Ziele durchsetzen wollen. Sie benötigen stichhaltige Argumente, um in ihrer nächsten Gehaltsverhandlung selbstbewusst mehr Gehalt einzufordern.
  • Sie wollen sich insgesamt besser verkaufen, besser rüberkommen und klarer kommunizieren, was Ihre Leistungen und Erfolge sind. Ihre Stärken bilden die Grundlage – auch für Ihr Selbstmarketing.

Und ganz generell bringt Sie das Wissen über Ihre Stärken weiter, wenn Sie …

  • den nächsten Schritt im Beruf gehen wollen und nicht wissen, wohin die Reise für Sie gehen soll und woran Sie sich orientieren können
  • sich persönlich weiterentwickeln wollen
  • Sie mehr Energie und Motivation haben, engagierter und erfolgreicher im Beruf sein und mehr Sinn in Ihrer Arbeit finden wollen.

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Positive Emotionen: Was ist Ihre Lieblings-Emotion? Meine ist die …

Positive Psychologie im BusinessWelche positiven Emotionen gibt es überhaupt? Und wie sind diese im einzelnen zu verstehen – und zu unterscheiden? Mit diesen Fragen habe ich mich – gemeinsam mit meiner Kollegin Michaela Nißler – in der letzten Zeit intensiv beschäftigt.

Barbara Fredrickson beschreibt in Ihrem Buch Die Macht der guten Gefühle zehn positive Emotionen, die uns in unserem Leben häufig begegnen (S.59ff):

FREUDE, DANKBARKEIT, HEITERKEIT, INTERESSE, HOFFNUNG, STOLZ, INSPIRATION, VERGNÜGEN, EHRFURCHT und LIEBE Weiterlesen

Achtsamkeit: Der “Noch Leichtere Weg” dorthin … und eine Geh-Meditation

Achtsamkeit für den Erfolg im Beruf

Bengelsdorf / photocase.de

Wie geht es Ihnen mit der Achtsamkeit? Ich weiß, dass sie WIRKLICH gut und wichtig ist, auch für konzentriertes Arbeiten – aber sie entgleitet mir hin und wieder leider doch noch. Heute an Tag 14 bei den #28daysofblogging ist die Achtsamkeit und wie wir auf leichte Weise an ihr „dranbleiben“ können mein Thema. Außerdem ist heute an Tag 14 Halbzeit, juhu, die Hälfte ist geschafft! :-)

Sehr hilfreich in Bezug auf die Aufmerksamkeit habe ich das Buch Search Inside Yourself von Chade-Meng Tan empfunden. Chade-Meng Tan (früher Software-Entwickler bei Google) hat bei Google ein Achtsamkeits-Programm entwickelt, das auf großes Interesse innerhalb und außerhalb von Google gestoßen ist. Wie er in seinem Buch beschreibt, gestattet Google seinen Mitarbeitern 20 Prozent ihrer Zeit auf Projekte zu verwenden, die nicht zu ihren eigentlichen Aufgaben gehören, um auf diese Weise Innovationen im Unternehmen zu fördern (tolle Sache, nebenbei bemerkt). Chade-Meng Tan erstellte in dieser Zeit ein Programm, um emotionale Intelligenz durch die Praxis der Achtsamkeit zu fördern. Wichtig war ihm hierbei, auf wissenschaftlich abgesicherte und gut anwendbare Forschungsergebnisse zurückzugreifen.

„Achtsamkeit bedeutet dabei, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen.“, so zitiert Chade-Meng Tan den „Urvater“ der Achtsamkeit, Jon Kabat-Zinn (S. 45/46) Achtsamer zu werden, heißt im Geiste einen Schritt zurückzutreten, sich zu öffnen und die Gedanken ruhig fließen zu lassen, ohne emotional zu reagieren. Schweifen unsere Gedanken ab, dann holen wir sie freundlich wieder zurück. Wir können uns unsere Gedanken dabei wie Wolken vorstellen, die am Himmel vorüberziehen und Figuren und Muster bilden, die sich wieder auflösen.

„Eine starke, stabile und sensible Aufmerksamkeit, die uns ein Gefühl von Ruhe und Klarheit vermittelt, ist die Grundlage emotionaler Intelligenz. Dazu müssen wir unsere Gedanken und Gefühle objektiv aus der Perspektive eines neutralen Beobachters ansehen können. Wir dürfen uns von unseren Emotionen weder mitreißen lassen noch dürfen wir uns mit ihnen identifizieren.“ (S. 44/45)

Dies nennt Chade-Meng Tan „Reaktionsflexibilität“ und meint damit, dass wir uns darin üben sollten, kurz innezuhalten, bevor wir handeln. Wenn wir einen starken emotionalen Reiz empfangen, dann wäre es  gut für uns und unseren Umgang mit unseren (negativen) Emotionen, wenn wir – anstatt wie üblich sofort und automatisch zu handeln – für einen kurzen Moment innehalten. In dieser kurzen Pause können wir dann entscheiden, wie wir uns in dieser emotionalen Situation verhalten wollen. Wir können so aus gewohnten und unliebsamen Automatismen auszusteigen. Dies fällt uns leichter, wenn wir uns in Achtsamkeit geübt haben bzw. üben. „Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum hat der Mensch die Freiheit und die Fähigkeit, seine Reaktion zu wählen. In diesen Entscheidungen liegen unser Wachstum und unser Glück.“, so zitiert Chade-Meng Tan in seinem Buch den Philosophen Viktor Frankl (S. 45)

Den „leichten Weg“ zur Achtsamkeit, der nur zwei Minuten Zeit benötigt und somit jederzeit anwendbar ist – auch wenn das Leben um uns herum hektisch tobt und pulsiert –  beschreibt Chade-Meng Tan mit folgender einfacher Vorgehensweise, die mir sehr gefällt: Weiterlesen