Die eigenen Stärken genau kennen: In diesen Situationen muss es sein …

Stärken stärken. Stärken erkennen. Stärken nutzen.Sie müssen Ihre Stärken kennen, wenn Sie konkret vor folgenden Herausforderungen stehen …

  • Sie haben vor, sich zu bewerben und wollen in Ihrem Bewerbungsschreiben überzeugend darlegen, warum gerade Sie für diese Stelle besonders gut geeignet sind.
  • Sie haben in Kürze ein Vorstellungsgespräch, in dem Sie sicher nach Ihren Stärken und Ihren Erfolgen der letzten Zeit gefragt werden.
  • Das jährliche Mitarbeitergespräch mit Ihrem Chef, Ihrer Chefin steht an, wo Sie sich gut verkaufen und Ihre Ziele durchsetzen wollen. Sie benötigen stichhaltige Argumente, um in ihrer nächsten Gehaltsverhandlung selbstbewusst mehr Gehalt einzufordern.
  • Sie wollen sich insgesamt besser verkaufen, besser rüberkommen und klarer kommunizieren, was Ihre Leistungen und Erfolge sind. Ihre Stärken bilden die Grundlage – auch für Ihr Selbstmarketing.

Und ganz generell bringt Sie das Wissen über Ihre Stärken weiter, wenn Sie …

  • den nächsten Schritt im Beruf gehen wollen und nicht wissen, wohin die Reise für Sie gehen soll und woran Sie sich orientieren können
  • sich persönlich weiterentwickeln wollen
  • Sie mehr Energie und Motivation haben, engagierter und erfolgreicher im Beruf sein und mehr Sinn in Ihrer Arbeit finden wollen.

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Aufmerksamkeit auffüllen: Nutzen Sie die „Soft Fascination“ zum Auftanken

Positive Psychologie im Beruf

Astonishing / photocase.de

Kennen Sie das auch, dass Sie lange Zeit konzentriert arbeiten und dann das Gefühl haben, Ihr Kopf raucht, Sie sind total erschöpft und Ihre Gedanken fahren Karussell? In diesem Moment ist die Soft Fascination sicherlich hilfreich für Sie. Erfahren Sie mehr darüber an Tag 26 bei den #28daysofblogging.

Die Attention Restoration Theory (ART) besagt, dass unsere mentalen Ressourcen begrenzt sind; unsere Aufmerksamkeits-Speicher werden bei großer Aufmerksamkeit im Laufe der Zeit leer. Wir können uns dann wieder besser konzentrieren, wenn wir einige Zeit in der Natur verbracht haben – oder uns Bilder aus der Natur angesehen haben. Dazu im Folgenden mehr.

Die Attention Restoration Theory unterscheidet vier Formen von Aufmerksamkeit:

  • Gerichtete Aufmerksamkeit (directed attention)
  • Gerichtete Aufmerksamkeitserschöpfung (directed attention fatigue)
  • Anstrengungslose Aufmerksamkeit (effortless attention)
  • Wiederhergestellte Aufmerksamkeit (restored attention)

Aufgaben, die geistige Anstrengung erfordern, benötigen unsere gerichtete Aufmerksamkeit. Das heißt, wir müssen uns einerseits auf unsere Aufgaben konzentrieren, und andererseits gleichzeitig Ablenkungen ausblenden, wie klingelnde Handys, reinplatzende KollegInnen oder laute Gespräche. Dies strengt uns mental an, wir verlieren Energie und wir fühlen uns nach einer gewissen Zeit ziemlich erschöpft. Wir leiden dann unter Aufmerksamkeitserschöpfung. Ist dies eingetreten, werden wir leichter abgelenkt, reizbarer und weniger effektiv bei der Erfüllung unserer Aufgaben.

Hier hilft uns nun die Soft Fascination. Das bedeutet, dass wir ungerichtet und anstrengungslos, also auf sanfte Weise, Schönes in der Natur betrachten, wie Wolken, die über den Himmel ziehen; oder Wasser, das über Felsen sprudelt; oder Bäume, die sich im Wind hin und her wiegen; oder die Sonne, wie sie untergeht. Dabei sind wir gedanklich „dann einfach mal weg“ und erholen uns. Unsere Aufmerksamkeit regeneriert sich und baut sich wieder auf. Anschließend können wir uns mit neuer Energie wieder an die Arbeit machen.

Wunderbarer Weise funktioniert die Soft Fascination auch dann, wenn wir eine Weile aus dem Fenster ins Grüne oder auf eine schöne Landschaft blicken – und sie funktioniert auch dann, wenn wir eine Weile auf ein schönes, weites Landschaftsfoto in unserem Büro schauen. Nach einer kurzen mentalen Auszeit können wir uns wieder besser konzentrieren. Weiterlesen

Grit bedeutet Durchhaltevermögen: Überlegen Sie sich Ihren “Grit-Plan”

Grit bedeutet Durchhaltevermögen

b-fruchten / photocase.de

Haben Sie genügend „Grit“, um die Ziele in Ihrem Beruf (und in Ihrem Leben) zu erreichen, die Ihnen wirklich etwas bedeuten? Grit – was ist das? Werden Sie sich vielleicht an dieser Stelle fragen. Heute an Tag 24 bei den #28daysofblogging möchte ich Ihnen „Grit“ etwas näherbringen.

Grit bedeutet Durchhaltevermögen. Grit entscheidet in Kombination mit Leidenschaft (passion) und Ausdauer (perseverance) darüber, ob wir unsere langfristigen Ziele erreichen. Grit beschreibt, ob wir auch angesichts von Rückschlägen, Enttäuschungen und Stillständen konsequent und hart weiterarbeiten und an unseren Zielen dranbleiben. Grit befähigt uns, sieben Mal hinzufallen und acht Mal wieder aufzustehen, beschreibt Michelle McQuaid Grit sehr zutreffend in Ihrem Buch Your Wellbeing Blueprint (S. 130) Am Rande bemerkt: Zuviel Grit und niemals aufzugeben, ist natürlich auch nicht gut; auch hier geht es wieder um das richtige Maß.

Angela Duckworth forscht seit einiger Zeit im Bereich Grit; ihre Untersuchungen dauern dabei noch an. Auf seiner Webseite Optimize me stellt Brian Johnson in seiner sehenswerten Zusammenfassung von Angela Duckworths Buch Grit folgende Punkte in den Mittelpunkt: Mit dem von ihr entwickelten „Grit Fragebogen“ konnte Angela Duckworth erstmals nachweisen, welche Kadetten an der sehr renommierten Westpoint Militärakademie bereits während der ersten sieben Orientierungswochen die Akademie wieder verließen, obwohl es extrem schwierig ist, überhaupt dorthin zu kommen. Dieser Fragebogen fragt nach Dingen, wie man mit Rückschlägen umgeht oder ob man seine Begeisterung für etwas schnell wieder verliert. Das Ergebnis war, dass Grit zum ersten Mal erstaunlich genau vorhersagen konnte, wer die Akademie schnell wieder verließ.

Wie können wir Grit erzeugen? Hierbei gibt es zwei Variablen: Wir haben Talent (talent), und wir zeigen Einsatz (effort). In der Formel „Talent mal Einsatz = Fähigkeit (skill)“ beschreibt Angela Duckworth, dass wir Talente in individuell verschiedener Ausprägung haben. Wenn wir uns einsetzen, diese Talente zu entwickeln und auszubauen, dann werden wir darin besser, und bauen unsere Talente zu Fähigkeiten aus. Die zweite Formel „Fähigkeiten mal Einsatz = Zielerreichung (achievement)“ besagt, dass, wenn wir unsere Fähigkeiten mit weiterem Einsatz anwenden, dann erreichen wir unsere Ziele. Einsatz ist also in beiden Formeln ein entscheidender Faktor; das Maß unseres Einsatzes können wir dabei natürlich selbst bestimmen. So weit, so gut.  Weiterlesen