Active Constructive Responding: Freuen Sie sich aktiv mit anderen mit

Positive Psychologie im BerufActive Constructive Responding, auf deutsch Aktive Konstruktive Kommunikation: Was ist das? Werden Sie sich vielleicht an dieser Stelle fragen … Bei der Aktiven Konstruktiven Kommunikation geht es darum, wie wir auf eine positive Nachricht reagieren, die uns unser Gegenüber mitteilt. Dies ist der Inhalt meines Beitrags an Tag 17 bei den #28daysofblogging.

Shelly Gable hat die Aktive Konstruktive Kommunikation untersucht; diese Form der Kommunikation hilft uns, unsere Beziehungen zu verbessern und zu festigen. Zentraler Inhalt hierbei ist, wie wir darauf reagieren, wenn uns jemand anderes, z.B. ein Arbeitskollege oder eine Arbeitskollegin, etwas Positives erzählt. Die richtige Reaktion darauf kann unsere Beziehung stärken – oder untergraben.

Shelly Gable unterscheidet vier Arten von Antworten auf eine positive Nachricht, die ich Ihnen gerne am folgenden Beispiel erläutern möchte: „Ich bin gerade eben zur Teamleiterin ernannt worden und führe ab nächsten Monat das ganze Team.“

Aktiv konstruktiv: :-)

  • bedeutet generell:
    die positiven Gefühle des anderen aufnehmen; eigene positive Gefühle zum Ausdruck bringen; interessiert nachfragen und offene Fragen stellen; in Augenkontakt sein; sich zuwenden und lächeln
  • Und hier die Antwort dazu:
    „Das ist ja wunderbar! Das hast du wirklich verdient. Ich bin stolz auf dich und freue mich mit dir! Wie war es, als du dies von deinem Chef erfahren hast? Und wie hast du dich dabei gefühlt? Erzähl mal …! Wir sollten heute Abend gemeinsam darauf anstoßen und feiern!“

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Job Crafting: Gestalten Sie selbst Ihre Arbeit aktiv um

Job Crafting - die Arbeit aktiv umgestalten

ragnar_zabe / photocase.de

Vielleicht ist Ihnen der Begriff „Job Crafting“ ja schon einmal begegnet? Hierbei handelt es sich um einen sehr interessanten Ansatz, der darauf abzielt, unsere Arbeit stärker auf unsere Stärken, Werte und Interessen zuzuschneiden, damit wir in unserer Arbeit mehr Zufriedenheit, Sinn und Engagement erfahren. Heute an Tag 15 dreht sich mein Artikel bei den #28daysofblogging um das Thema Job Crafting, das ich hier leider nur anreißen kann.

Job Crafting ist dann besonders hilfreich für uns, wenn wir unsere aktuelle Stelle nicht wechseln wollen (wofür es ja oft gute Gründe gibt), wir aber unsere  Arbeit verändern und gerne mehr auf unsere Stärken, Werte und Interessen zuschneiden möchten. „Crafting“ ist dabei im Deutschen ganz handwerklich als anfertigen, gestalten oder basteln zu verstehen; und Job Crafting wird gerne im Deutschen als „Aktive Arbeitsplatzgestaltung“ bezeichnet.

Wie soll die Aktive Arbeitsplatzgestaltung nun konkret vor sich gehen? Sie beginnt damit, dass wir über unsere Arbeit und das, was wir tun, nachdenken. Wir suchen nach Spielräumen und Möglichkeiten, wie wir unsere Arbeit „umbasteln“ bzw. umgestalten können, so dass unsere Arbeit uns mehr entspricht und wir uns wohler mit ihr fühlen. Dabei kann die Umgestaltung in den folgenden drei Bereichen erfolgen:

  • Veränderung der Aufgaben, d.h. welche Tätigkeiten wir konkret machen (task crafting)
    Hierbei geht es darum, Aufgaben, die unseren Stärken entsprechen und die uns Energie geben, öfter und länger auszuführen, und Aufgaben, die wir nicht so gerne mögen, an einen Kollegen oder eine Kollegin abzugeben, der/die diese Aufgabe vielleicht gerne macht; auch die Art, wie wir eine Aufgabe ausführen, können wir verändern, so dass sie uns mehr zusagt.
  • Veränderung der Beziehungen zu anderen Menschen, d.h. mit wem wir zusammenarbeiten (relational crafting)
    Hier geht es darum, die Interaktionen mit anderen Menschen (Kunden, Kollegen, Chefs) zu verändern und z.B. mit Menschen in bestimmten Projekten oder Abteilungen gezielt intensiver und enger zusammenzuarbeiten, und mit anderen weniger.
  • Veränderung der Einstellung zu unserer Arbeit, d.h. was wir über unsere Arbeit denken (cognitive crafting)
    Hierbei geht es darum, unsere innere Einstellung zu verändern, z.B. ob wir unsere Arbeit wertschätzen und sie so wahrnehmen können, dass wir mit ihr einen sinnvollen Beitrag zu „etwas Größerem“ leisten.

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Entdecken Sie Ihre Stärken … Machen Sie den Test zu den VIA-Charakterstärken

STärken entdecken mit den VIA-CS

Miss X / photocase.de

Machen Sie gerne Stärken-Tests? Ich ja, sehr gerne! Wo immer mir ein Test begegnet, da bin ich dabei und schaue, ob ich mit dem Ergebnis etwas anfangen kann. Heute an Tag 8 beim #28daysofblogging möchte ich Ihnen die VIA-Charakterstärken aus der Positiven Psychologie vorstellen, die ich sehr schätze.

Die VIA-Charakterstärken fördern das persönliche Glück

Die VIA(Values in Action)-Charakterstärken wurden vor ungefähr 20 Jahren von Chris Petersen und Martin Seligman im Rahmen eines Projektes definiert, in dem sie sich – gemeinsam mit vielen anderen Wissenschaftlern – drei Jahre lang intensiv mit menschlichen Tugenden beschäftigten. Das Team sammelte Beispiele für Tugenden aus vielen Bereichen wie Geschichte, Religion, Philosophie und Kultur, welche Menschlichkeit in ihrer besten Form abbildeten. Aus den Tugenden leiteten sie die 24 VIA-Charakterstärken ab, die u.a. folgende Kriterien erfüllen müssen: „Eine Charakterstärke …

  • ist universell gültig: Sie wird kulturübergreifend als positiv und wünschenswert anerkannt.
  • ist erfüllend: Sie fördert die individuelle Erfüllung und Zufriedenheit sowie im weiteren Sinne das persönliche Glück.
  • ist moralisch wertvoll: Sie wird um ihrer selbst willen anerkannt und ist nicht nur Mittel zum Zweck.
  • setzt nicht andere nicht herab und verursacht keinen Neid: Wer sieht, wie ein anderer eine Charakterstärke einsetzt, erlebt ein erhebendes Gefühl (elevation effect), Anerkennung oder Bewunderung.“ (Daniela Blickhan, Positive Psychologie, S. 160)

Ihr persönliches Profil, bei dem es keine Schwächen gibt

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