Die Selbstwirksamkeit bzw. die Selbstwirksamkeitserwartung ist, wie ich finde, ein spannendes Phänomen. Sie beschreibt die Erwartung, eine Handlung aufgrund der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen erfolgreich ausführen zu können. Ein Mensch mit einer hohen Selbstwirksamkeitserwartung glaubt daran, selbst etwas bewirken zu können und auch in schwierigen Situationen selbständig handeln zu können. Anders gesagt, geht es hierbei um die Überzeugung, eine Aufgabe meistern zu können.
Der Glaube versetzt Berge – oder auch nicht
Wenn wir selbst davon überzeugt sind, eine Aufgabe zu schaffen, dann wird uns dies auch sehr viel eher gelingen, so haben Studien bewiesen. Das Gegenteil trifft ebenfalls zu: Wenn wir glauben, eine Aufgaben nicht bewältigen zu können, dann führt dies viel häufiger zu Misserfolgen. Der Psychologe Martin Seligman hat dafür die Bezeichnung „erlernte Hilflosigkeit“ definiert. Wenn wir, vielleicht aufgrund negativer Erfahrungen, denken: „Das schaffe ich sowieso nicht. Das kriege ich niemals hin.“, dann fühlen wir uns hilflos und schwach und unsere Erfolgsaussichten sind eher gering.
Was unterstützt uns nun dabei, mehr an uns selbst zu glauben, mehr Selbstvertrauen in uns und unsere Kräfte zu entwickeln?
Ermutigung und Erfolgserlebnisse!
An dieser Stelle kommt der wunderbare Ansatz des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM®) ins Spiel, das ich so überaus schätze. Das ZRM und seine Methodik unterstützen uns durch die Aktivierung unserer inneren Ressourcen dabei, mutig anzufangen, Neues zu wagen und Schritt für Schritt Erfolge zu sammeln. So können wir auf eine freudvolle Weise alte, ungeliebte Muster durch neue Verhaltensweisen ablösen, wenn wir dies wünschen. Unsere Selbstwirksamkeitserwartung und unser Selbstvertrauen wachsen auf diese Weise ebenfalls – das ist wunderbar!