Selbstvertrauen: Die „Power-Pose“ hilft wirklich – probieren Sie sie aus!

Positive Psychologie im Beruf

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Mehr Selbstvertrauen – ein zentrales und sehr wichtiges Thema in meiner Arbeit. Heute an Tag 25 bei den #28daysofblogging möchte ich Ihnen hierzu den TED-Talk von Amy Cuddy Your body language may shape who you are zum Thema Körpersprache und deren Wirkung sehr ans Herz legen.

Amy Cuddy beschreibt in ihrem beeindruckenden Auftritt, wie sich unsere Körpersprache auf uns und unseren Erfolg im (Berufs)Leben auswirkt. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass wir „Pauschalurteile und Rückschlüsse aufgrund der Körpersprache“ bilden, wenn wir Menschen begegnen, sagt sie. Und diese Urteile können Situationen in unserem Beruf entscheidend beeinflussen – zu unserem Vorteil, aber auch zu unserem Nachteil.

Nonverbale  Ausdrücke von Macht und Dominanz zeigen sich, indem wir uns groß machen, uns strecken, Raum einnehmen und uns öffnen. Frauen fühlen sich (leider meist immer noch) weniger mächtig (als Männer), stellt Amy Cuddy fest und rät: „Fake it till you become it.“ Das heißt, wir sollen unser Gefühl von Macht solange fälschen, d.h. so tun, als ob wir es hätten, bis wir es tatsächlich gewonnen haben.

In Experimenten hat Amy Cuddy nachgewiesen, dass unser Cortisol-Spiegel (der für Stress steht) um 25 Prozent sinkt, wenn wir uns nach einer 2-minütigen Power-Pose machtvoller fühlen; dadurch wirken wir entspannter und souveräner auf andere. Unser Testosteron-Spiegel steigt gleichzeitig um 20 Prozent; dadurch werden wir mutiger und gehen mehr Risiken ein. Bei der Einnahme einer Pose, die unser Machtgefühl verringert (wie eine gebückte, zusammengesunkene Haltung) steigt der Cortisol-Pegel (also unser Stressempfinden) um 15 Prozent über das Ausgangsniveau, und der Testosteron-Spiegel (also unsere Souveränität) sinkt um 10 Prozent unter das Ausgangsniveau; der Unterschied in der Wirkung verstärkt sich also zusätzlich.

So, nun zur Aufgabe des Tages: Nehmen Sie zwei Minuten lang Ihre Power-Pose ein; Amy Cuddy nennt diese Haltung „Wonder Woman“  Weiterlesen

Karriereberatung oder: Kann ich im Beruf selbst meines “Glückes Schmied” sein?

Karriereberatung - Aktiv werden im BerufJA und NEIN – würde ich an dieser Stelle ehrlich antworten.

NEIN, weil es natürlich manchmal wirklich etwas Glück im Beruf braucht, …

  • im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein: dass genau “Ihre Stelle” frei wird, weil ein Kollege geht; dass es in Ihrer Firma gut läuft und sich so neue Möglichkeiten für Sie auftun …
  • Unterstützung in der Firma zu finden: z.B. durch einen Chef, der Sie fördert, oder durch ein Weiterbildungsprogramm, das Ihnen neue Türen für Ihre Zukunft öffnet …
  • dass genau Sie nach einer Bewerbung zum Gespräch eingeladen und eingestellt werden.

Aber auch JAAA, weil Sie natürlich Vieles selbst gestalten können!

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(M)Ein Weg entsteht beim Gehen!

(M)ein Weg entsteht beim Gehen!

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Veränderung ist schwierig und braucht Mut. Aber sie bringt uns weiter – im Beruf und im Leben. Gerald Hüther, der bekannte Gehirnforscher, spricht in seinem Buch Was wir sind und was wir sein könnten von Entdeckerfreude und Gestaltungslust – zwei wunderbare Wörter, wie ich finde!

Was wir brauchen, ist “das Wiederentdecken der eigenen Entdeckerfreude und Gestaltungslust und die Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, auch der Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen, und die Zuversicht, Probleme und Konflikte lösen zu können.” (S. 122)

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