“Gemischte Gefühle” bremsen Sie aus. So kommen Sie (endlich) ins Handeln!

Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)“Ich weiß einfach nicht, wie ich mich entscheiden soll. Ich weiß nicht, was richtig ist für mich. Heute denke ich so und morgen wieder anders. Ich stecke fest. Was mache ich bloß?“, diese verzweifelten Aussagen höre ich immer wieder in Gesprächen mit meinen KundInnen.

Kopf und Bauch arbeiten gegeneinander und bremsen aus

Was Sie in diesem Fall vorfinden, sind “gemischte Gefühle”. Einiges spricht für die Entscheidung in die eine Richtung – genau so viel dagegen. Das Ganze ist irgendwie nicht zu packen, springt hin und her, wechselt ständig. Kaum glauben Sie, endlich (!) eine Entscheidung getroffen zu haben, melden sich umso deutlicher und lauter die Gegenstimmen in Ihnen …

Eine Liste der Pro und Contras zu erstellen, bringt Sie auch nicht weiter; Gewichtungen hinzuzufügen genau so wenig. Denn: Ihr Bauch (und damit Ihr Unbewusstes) ist nicht oder zu wenig einbezogen. Kopf und Bauch arbeiten gegeneinander. Dann stecken Sie fest. Was hilft Ihnen nun weiter an dieser Stelle?

Die inneren Kräfte ausrichten und den Rubikon überschreiten

Mit einem (bewussten oder unbewussten) Wunsch oder einer Absicht kommen Sie immer dann ins Handeln, wenn es Ihnen gelingt, eine “innere Hemmschwelle” zu überwinden. In der Sprache des Zürcher Ressourcen Modells ZRM® wird dies “den Rubikon überschreiten” genannt – abgeleitet von der Geschichte von Cäsar, der entscheiden musste, als er mit seinen Truppen vor dem Rubikon lag, ob den Fluss überschreiten und damit Rom angreifen wollte oder nicht. Nach der Entscheidung, dies zu tun, gab es für ihn kein Zurück mehr. Sein Entschluss war unumkehrbar.

Solange Sie vor dem Rubikon “herumlungern”, wie Maja Storch so treffend formuliert, kommen Sie nicht weiter. Sie hängen rum; mal wollen Sie, dann wieder nicht. Irgendetwas in Ihnen stellt sich quer und Sie fühlen sich schlecht.

Positive Gefühle bringen Sie zum Handeln!

Nur mit starken positiven Gefühlen gelingt es Ihnen, den Rubikon endgültig zu überschreiten. Ihre positiven Gefühle bringen Sie ins Spiel durch die Auswahl Ihres motivierenden Bildes und durch die Formulierung Ihres ganz persönlichen (Motto-)Ziels. Ihr Bild und Ihr (Motto-)Ziel haben die Kraft, Ihre Ressourcen zu aktivieren und Sie (endlich!) ins Handeln zu bringen. Negative Ziele (wie “Ich will mich nicht mehr von meinem Chef unterbuttern lassen”) funktionieren dabei nicht; positive, ganz individuell formulierte und dadurch handlungswirksame Ziele wie z.B. diese ganz persönliche Formulierung “Mein Blütenmeer gibt mir Leichtigkeit und Kraft” bringen Sie weiter!

Gibt es einen Rubikon, vor dem Sie gerade “herumhängen” und nicht weiterkommen?